In der deutschen Medienbranche bricht ein neues Zeitalter an. Dieses Jahr wird das Fernsehen erstmals die Zeitung als größten deutschen Werbeträger ablösen.
Laut einer Prognose verdrängt Onlinewerbung das TV aber schon 2011 wieder von der Spitzenposition. Die Konsumenten wandern verstärkt ins Internet und verbringen immer mehr Zeit online. Diesem Trend folgen die Werbebudgets. Zusätzlichen Schub gewinnt die Entwicklung durch das mobile Internet, das dank attraktiver Endgeräte, schneller Mobilfunknetze und Datenflatrates zunehmend an Bedeutung gewinnt.
TV und Internet wachsen in den nächsten Jahren weiter zusammen.
Der aktuelle EIAA Media Multitasking Report zeigt, dass fast ein Viertel (22 Prozent) aller Europäer heutzutage TV und Internet gleichzeitig nutzen. Auch Markenartikler berücksichtigen den Medienkonsum über mehrere Kanäle und verteilen ihre Marketingbudgets zusehends auf traditionelle und digitale Elemente.
Wirtschaftskrise beschleunigte den Trend zur Online-Werbung.
Immer mehr Unternehmen investieren verstärkt ins Online-Marketing und setzen in Zeiten der Wirtschaftskrise auf die Kosteneffizienz des Internets. Für Werbetreibende spielt der Nutzen der Online-Werbung in Bezug auf den Return On Investment eine herausragende Rolle. Über ein Drittel der europäischen Befragten (36 Prozent) hat die Ausgaben für Online-Werbung erhöht, um von den Vorteilen der effizienten Zielgruppenansprache zu profitieren. Strikte Erfolgsorientierung, 100%ige Messbarkeit sowie eine gezielte und individuelle Ansprache machen digitale Werbung so attraktiv. Denn: Funktionierende Massnahmen oder Kampagnenelemente können ausgeweitet – Massnahmen, die die gesteckten Ziele nicht erreichen, dagegen optimiert werden.